Das Gebiet Irans birgt Gegenstände aus Kunst und Kultur, die zu den reichsten und vielfältigsten Schätzen des kulturellen Erbes der Menschheit zählen.
Das Kulturinstitut Hafis zu Berlin organisierte am 7. September 2019 (16. Schahriwar 1398) in Zusammenarbeit mit dem Iranischen Fremdenverkehrsbüro für Öffentlichkeitsarbeit in Deutschland eine Veranstaltung unter dem Titel »Abend mit persischen Gedichten und iranischer Kunst« im Hertha-Müller-Haus zu Berlin mit dem Ziel, ein weiteres Mal Aspekte des Reichtums und der Vielfalt iranischer Kultur einem deutschen Publikum vorzustellen.
Zu Beginn wurde der Film »5000 Jahre Geschichte Irans« gezeigt. Danach hielt Frau Mansure Nadjarpour, M.A. der Fakultät für Kunstgeschichte an der Universität Isfahan, einen Dia-Vortrag über die klassische Töpferkunst Irans, die über das Mittelalter bis zur Antike zurückreicht.
Die junge Isfahaner Künstlerin, die sich auf Keramikglasur und Töpferei spezialisiert hat, lässt sich von jenen Werken aus Antike und Mittelalter für ihr eigenes Schaffen inspirieren. In ihrem Vortrag verwies sie auf die Beziehungen von Farbe, Material und Form der eigenen Keramik-Arbeiten mit der Natur und den historischen Kunswerken ihres Landes.
Anschließend wurde der von einem deutschen Ehepaar gedrehte fünfminütige Film »5000-Kilometer-Reise durch Iran« mit ihren dort gemachten Reiseerfahrungen und den historischen Sehenswürdigkeiten des Landes dem Publikum vorgestellt.
Danach rezitierte Dr. Thomas Ogger, Vorsitzender des Kulturinstituts Hafis, Gedichte persischer Dichter, wie Maulana Rumi, Hafis und Baba Tahir, musikalisch umrahmt von dem jungen iranischen Künstler Sina Sayedana auf den Instrumenten Ney und Setar.
Nicht unerwähnt bleiben sollte der Iranische Kulturtisch sowie die Verteilung von Broschüren über die Themen dieses Kulturabends.
Für den Abend war auch ein Tisch mit iranischen Speisen hergerichtet, der bei den Gästen große Zustimmung fand.