Am 14. Dezember 2023 fand im großen Saal des „Hamburg House“ im Herzen der Stadt Hamburg ein fesselnder Abend mit Poesie und Musik unter dem Titel „ORIENT TRIFFT OKZIDENT“ statt.
Als Vorstandvorsitzende des Hafis-Instituts, begrüßte Frau Andrea Röschke die Teilnehmer/innen mit Wärme und Anmut.
Sie sprach über das bleibende Vermächtnis von Goethe und Hafis, zwei literarischen Giganten, die die deutsche und persische Kulturlandschaft unauslöschlich geprägt haben.
Frau Röschke stellte fest, dass Goethe nicht nur ein Pionier, sondern auch der wahrhaftigste Botschafter von Hafis‘ Poesie im Westen war. Hafis wiederum verkörperte die Essenz der persischen Literatur und der iranischen geistigen Tradition.
Die Vorstandvorsitzende des Hafis-Instituts fuhr fort, dass die Werke von Goethe und Hafis eine grundlegende Wahrheit widerspiegeln, dass Kulturen, die aus der reinsten Natur der Menschheit hervorgehen, ob im Osten oder im Westen, viele Gemeinsamkeiten haben und sich oft sehr nahe sind. Die Kunst, so fügte sie hinzu, ist die Sprache, die diese angeborene Empathie und Harmonie am besten zum Ausdruck bringt.
In der Fortsetzung des Programms stellte dann Herr Nima Aram Meschkat, der Moderator des Programms, Herrn Keywan Yadegari und seine Werke vor.
Keywan Yadegari, ein renommierter iranischer Künstler, der sich in Hamburg niedergelassen hat, sprach über seinen kreativen Prozess und stellte einige seiner neuesten Werke vor. Er sprach über die Bedeutung der Kunst als Mittel zur Überbrückung kultureller Gräben und zur Förderung des Verständnisses zwischen verschiedenen Gemeinschaften. Yadegaris Werke, die traditionelle persische Motive mit zeitgenössischer Ästhetik verbinden, stießen beim Publikum auf große Begeisterung und Wertschätzung.
Während des gesamten Abends huldigten die Künstler/innen und Redner/innen dem reichen Erbe des Ostens und des Westens und betonten die Notwendigkeit eines kontinuierlichen Dialogs und Austauschs zwischen den Kulturen. Die Veranstaltung war ein Zeugnis für die anhaltende Kraft der Kunst, Menschen zusammenzubringen, zu inspirieren und Grenzen zu überwinden.
Ziel der Veranstaltung war es, die Botschaft der Freundschaft und Zuneigung zwischen verschiedenen Religionen und Kulturen auf der ganzen Welt zu verbreiten. Das Hafis-Institut in Berlin organisierte diese Veranstaltung, um den kulturellen Austausch und das Verständnis zu fördern. Die Veranstaltung wurde von Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund besucht, die alle in ihrer Liebe zur Musik und Kultur vereint sind.
Der Höhepunkt der Veranstaltung war die Aufführung von Ghazals von Hafis und Goethe, die von der talentierten Mojgan Meschkat gesungen wurden. Die Musik wurde von den iranischen Musikern und anschließend mit einem Klaviersolo von Herrn Dennis Emmel begleitet, was beim Publikum gut ankam.
Es ist erwähnenswert, dass Frau Meschkat die bemerkenswerte Leistung vollbracht hat, Goethes Gedichte persönlich ins Persische zu übersetzen.
Die schönen Melodien und Texte der Lieder berührten die Herzen aller Anwesenden und schufen ein Gefühl der Einheit und Harmonie.
Den Abschluss der Veranstaltung bildete der faszinierende Auftritt einer iranischen Musikgruppe, bestehend aus Farizad Khanjari (Gesang), Danial Alavi (Klavier), Manuchehr Jafari (Gitarre) und Mojtaba Pazandeh (Perkussion).
Ihre authentische und nachhaltige Musik versetzte das Publikum in Erstaunen und sie erhielten von ihren Fans stehende Ovationen.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Veranstaltung ein großer Erfolg war. Die Veranstaltung förderte die interreligiöse Harmonie und den kulturellen Austausch, was sie zu einer wirklich bemerkenswerten Erfahrung machte.